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Wo das „Barrel“ seinen Ursprung fand

Mit Kultourissimo ins nördliche Elsass
Eine kleine Kulturgeschichte des Erdöls

Unsere kleine Zeitreise bringt Sie zu den Anfängen der industriellen Erdölgewinnung, zu Orten an denen im 19. Jahrhundert die Jagd nach dem „Schwarzen Gold“ begann. Nicht in Texas, nicht im Nahen-Osten war dies also der Fall, sondern im damals landwirtschaftlich geprägten mitteleuropäischen Oberrheingraben. Dort war auch die Geburtsstunde des „Barrel“, der weltweit gültigen Maßeinheit der Erdölindustrie. Das damalige „Barrel“ war ein ausgedientes Heringsfass – ideal für den Öltransport.

Bereits im Mittelalter waren obererdige „Pechbrunnen“ in der Rheinebene bekannt. Ein Wanderer, der Wildschweine dabei beobachtete wie sie sich in einer klebrig-dunklen Brühe suhlten, hat sie im 19. Jahrhundert wiederentdeckt. Er ließ das klebrige Badewasser untersuchen und fand eine lukrative Geldquelle. Bis zum Zweiten Weltkrieg wurden im Nordelsass mehr als 2.600 Ölbohrstellen betrieben. Heute sieht man im Oberrheingraben nur noch vereinzelt Erdölpumpen ihre rhythmische Arbeit verrichten. Mancherorts allerdings, wie bei Speyer, werden sogar wieder neue Erdölfelder erschlossen. 

Wir begleiten Sie zu ehemalige Förderstätten im Elsass und zu einer im Krieg zerstörten Raffinerie. Ein kleines Museum zur elsässischen Erdölförderung vertieft den Einblick in dieses Stück Industriegeschichte. Im Museum besteht zudem nach Anfrage die Möglichkeit mit Zeitzeugen der Erdölverarbeitung ins Gespräch zu kommen. 

Die Tour ist von April bis Oktober möglich. Übersetzungshilfe wird geboten.

Termin, Startpunkt oder Tourendauer wird mit Ihnen in diesem Zeitraum persönlich und nach Wunsch vereinbart. 

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Kultourissimo
Inge Hoffmann-Vaz
Bismarckstraße 20
76870 Kandel

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